Zusammen mit der Amnesty Jugendgruppe München beschäftigen wir uns seit Kurzem intensiver mit der Menschenrechtslage in China. China ist ein vielfältiges und spannendes Land, hat aber leider mehrere gravierende Menschenrechtsprobleme.
Wir konzentrieren uns bei unserer Arbeit gerade auf vier Themenbereiche: Den Umgang mit der Bevölkerung von Hongkong, das staatliche Vorgehen gegen Minderheiten wie z. B. Uigur*innen, die vielfache Vollstreckung der Todesstrafe und das mangelnde Recht auf Privatsphäre.
Wir möchten ein Zeichen setzen und haben deshalb zusammen mit der Jugendgruppe schon zwei Mahnwachen zur Lage in China abgehalten. Am 22. August waren wir mit Bannern auf dem Odeonsplatz und haben Unterschriften gesammelt. Am 13. September haben wir die zweite Mahnwache auf dem Stachus abgehalten. Dabei konnten wir das neue Amnesty-Mobil nutzen.
Die Mahnwachen in Zeiten von Social Distancing haben sich für viele von uns ungewohnt angefühlt. Trotzdem war es schön, wieder gemeinsam draußen aktiv zu sein und auch zu zeigen, dass Aktivismus im Einklang mit Abstands- und Hygieneregeln funktionieren kann. Die Jugendgruppe und wir bleiben dran und werden in nächster Zeit regelmäßig gemeinsame Mahnwachen zur Lage in China abhalten.