Am 22. Februar war der Jahrestag der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst. Als Mitglieder der Weißen Rose haben sie mutig gegen das Regime der Nationalsozialisten protestiert und wurden wegen der Verbreitung von Flugblättern zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Anlässlich dieses Jahrestags verschenken wir schon seit vielen Jahren weiße Rosen und erinnern daran, dass die Todesstrafe auch heute noch angewandt wird. Aufgrund der Pandemie gestaltete sich diese Aktion etwas anders als sonst, konnte aber glücklicherweise trotzdem durchgeführt werden. Am Sonntag, den 28. Februar, trafen wir uns mit Masken und auf Abstand am Zugang zum Englischen Garten bei der Veterinärstraße, nahe dem Geschwister-Scholl-Platz. Direkter Kontakt mit Passant*innen wurde soweit wie möglich reduziert. Damit die Passant*innen, die an diesem schönen Sonntag zahlreich im Englischen Garten spazierten, sich trotzdem informieren konnten, stellten wir Infotafeln auf (herzlichen Dank an die Weiße Rose Stiftung für diese Leihgabe!) und boten die Möglichkeit, sich kontaktlos per QR-Code an einer Online-Petition zur Begnadigung zweier Iraner zu beteiligen.
Selbstverständlich gab es auch dieses Jahr wieder weiße Rosen als Geschenke.
